Arbeitsstrafe: Wiedergutmachung an die Gesellschaft

Markus, 44 Jahre: Konsequenzen tragen

Man muss die Konsequenzen für das eigene Fehlverhalten tragen. In meinen Augen macht die Arbeitsstrafe daher mehr Sinn als eine Geldstrafe. Natürlich kommt es auch immer auf die Art der Arbeit an. Ich hatte bessere und schlechtere Arbeitsstellen, habe aber immer gemacht, was von mir verlangt wurde. Je nachdem wo ich gearbeitet habe, hatte ich natürlich mehr oder weniger das Gefühl, etwas Nützliches zu tun.

In meiner letzten Einrichtung beispielsweise habe ich viel Wertschätzung erfahren. Daher arbeite ich weiterhin ehrenamtlich in der Einrichtung – 160 bis 200 Stunden im Monat. Ich bin jetzt einer der Hauptverantwortlichen dort. Mein Fazit: Die verschiedenen Arbeitsstrafen haben mich in eine ganz andere Richtung im Leben gelenkt und mir neue Perspektiven ermöglicht.